Der Wuppertaler SV ist auf dem Trainermarkt aktuell eine sehr attraktive Adresse. Die vielen arbeitslosen Fußballlehrer klingeln oder lassen bei WSV-Manager Gaetano Manno durchklingeln.
"Wir haben viele Bewerbungen erhalten. Mein Telefon steht nicht still", erklärte der Wuppertaler Sportchef auf der Pressekonferenz vor dem Wuppertaler Auftritt beim 1. FC Düren. Doch Mannos Fokus liegt aktuell nur auf dem Restprogramm 2023.
Er betonte: "Aber noch einmal: Wir konzentrieren uns erst einmal auf diese drei Spiele. Dann sehen wir weiter. Wir sind aktuell mit Christian Britscho aufgestellt."
Und dieser hatte bis Donnerstagabend seine ersten vier Einheiten mit dem WSV-Team absolviert. Britschos Eindruck? "Die Mannschaft war aufgrund der Situation angefasst. Wenn ein Trainer gehen muss, nimmt das auch die Spieler mit. Sie wissen auch, dass diese Entscheidung getroffen wurde, weil ihre Leistungen nicht gestimmt haben. Wir haben den Spielern das auch zugestanden und gesagt, dass sie sich das alles mal von der Seele laufen sollen. Und am Tag danach sind wir dann in den taktischen Bereich, um uns gegen Düren vorzubereiten."
Nicht nur der Samstag ist bedeutend, sondern die nächsten drei Spiele. Das ist für uns als Verein, als Mannschaft, als Verantwortliche sehr wichtig, dass wir in diesen Spielen alles rausholen und dann ein Break machen. Wir wollen diese Spiele als Team positiv bestehen. Dann wollen wir uns gut auf die 15 Endspiele im neuen Jahr vorbereiten.
Gaetano Manno
Er ergänzte: "Es geht in erster Linie darum, die Köpfe freizubekommen und alles auf Null zu stehen. Das heißt, dass keiner einen Rucksack mitschleppen soll. Wir wollen mit der nötigen Lockerheit nach Düren fahren und hoffentlich dort dreifach punkten. Ich möchte bezüglich einer möglichen Systemveränderung nichts sagen und verraten. Das werden wir dann am Samstag ab 14 Uhr sehen."
Dass die Dürener eine starke Mannschaft besitzen, beweist nicht nur der 5. Tabellenplatz und die 27 Punkte, die auch der WSV auf dem Konto hat. Auch in der vergangenen Woche beim schmeichelhaften 2:1-Derbysieg der Aachener zeigte sich der 1. FC von seiner besten Seite.
Das weiß auch der ehemalige Wattenscheid-Trainer Britscho: "Wenn man das Spiel der Dürener in Aachen gesehen hat, dann sollte man wissen wie stark und gut aufgestellt sie sind. Sie spielen zuhause auf einem Platz, der sehr spezielle Maße hat. Das ist auf jeden Fall eine Herausforderung. Wir sind aber bestens auf den Gegner und die Gegebenheiten eingestellt. Wir werden, wie wir es bei jedem Gegner tun, in erster Linie immer auf uns schauen."
Manno hatte auch noch einmal mit Blick auf die Tabelle einen Appell an das Wuppertaler Umfeld in petto. Manno: "Nicht nur der Samstag ist bedeutend, sondern die nächsten drei Spiele. Das ist für uns als Verein, als Mannschaft, als Verantwortliche sehr wichtig, dass wir in diesen Spielen alles rausholen und dann ein Break machen. Wir wollen diese Spiele als Team positiv bestehen. Dann wollen wir uns gut auf die 15 Endspiele im neuen Jahr vorbereiten."